Einmal quer über die Schwäbische Alb

Oifach gmiatlich

Natur und Mensch haben „oser Hoimet“ zu einer einzigartigen Landschaft geformt. Wir starten am Fuße der Alb. In steilen Serpentinen geht es „d’Stoig nauf“. Aus den Buchenwäldern des Albtraufs ragen hell leuchtende Jurafelsen. Vom Bus aus bieten sich weite Blicke ins Albvorland bis „zom Staufa niber“. Imposante Burgen und Ruinen sitzen auf den Gipfeln – wir sind in einer der burgenreichsten Regionen Deutschlands! Schon warten geologische Besonderheiten wie Dolinen, Maare und Höhlen – wie war das mit dem Schwäbischen Vulkan?

Schnell wechseln die Landschaftsbilder. Ein Biosphärengebiet begrüßt uns. Was hat das zu bedeuten? Warum sieht man in der Ortsmitte des schmucken Albdörfchens Seeburg ein großes Loch? Was schaffen denn die Älbler so? Neuerdings werden wieder Linsen angebaut, gibt es wieder Schneckengärten, halten alte Getreidesorten Einzug. Und dann gab ganz „bsondre Leit“, wie Gustav Mesmer, den „Ikarus vom Lautertal“ – aber auch nachdenkliche Geschichten, wie die Umsiedlung des Dorfes Gruorn zur Erweiterung des ehemaligen Truppen-übungsplatzes, die Entwicklung eines württembergischen Jagdschlosses zu einem Ort des Grauens. Kein Fluss schlängelt sich so schön durch die Landschaft wie die Lauter, dazu bizarre Felsen, malerische Burgruinen, typische Walcholderheiden und nette Albdörfer. Das größte staatliche Pferdegestüt, barocke Türme und schließlich unsere „blaue“ Donau. Jetzt ist die Alb überquert. Aber auch der Rückweg „lässt sich et lomba“: Wir streifen Blaubeuren. Wer möchte, steigt am Blautopf kurz aus, doch die anrüherende Geschichte der Schönen Lau gibt es gemütlich im Bus zu hören. Liegt die Wiege der Kunst und Musik auf der Alb? Höhlenfunde lassen es vermuten. Einem kleinen Fluss ist es gelungen, sich tief in die Alb einzugraben und einen regelrechten „schwäbischen Canyon“ zu formen – die Fils. Übers „Goißatäle“ und Geschichten zu Hexen, Mühlen und zur dritthöchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands geht es wieder zurück an den Fuß der Alb.

Sie sehen, es gibt viele Geschichten zu erzählen auf der Alb – und aus dem Fenster „großes Landschaftskino“. Natürlich wird unterwegs auch eingekehrt, in einem schönen Albgasthof oder „zo Kaffee ond Kucha“. Strecke, Zeitdauer und evtl. Ausstiege werden ganz flexibel geplant.

Besonders geeignet für Seniorengruppen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Tagestour · 8 Stunden · 230 €  (bei bis zu 30 Personen)

Auch als Halbtagesfahrt entlang des Albtraufs:

4 Stunden · 155 €  (bei bis zu 30 Personen)

T-256

Fotonachweise bei Mouseover und Klick aufs Bild.