UNESCO-Auszeichnungen in unserer Region
Eiszeitkunst – weltweit einzigartig
In den Höhlen der Schwäbischen Alb wurde die älteste bekannte Menschenfigur der Welt gefunden. Sechs der Höhlen sind zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt worden. Vor 40.000 Jahren wurden hier Tier- und Menschenfiguren aus Mammut-Elfenbein hergestellt.
Neben der Eiszeitkunst belegen auch Funde von Musikinstrumenten das Selbstbewusstsein des damaligen Menschen. „Die einzigartigen Fundstätten auf der Schwäbischen Alb zeigen, dass die Wiege der Kunst und der Musik im Ach- und Lonetal zu finden ist“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zur Anerkennung der UNESCO.
Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren „urmu“ ist das zentrale Museum für diese Fundregion. Hier wird das eiszeitliche Leben lebendig. Auch die „Venus vom Hohle Fels“ – die älteste Menschendarstellung der Welt – kann aus der Nähe bestaunt werden. Klangbeispiele der ältesten Musikinstrumente weltweit geben einen Eindruck von der Klangfülle der Vogelknochenflöten und der Mammut-Elfenbeinflöte.
Die Fundstelle der Venus, der Hohle Fels, ist eine der größten Hallenhöhlen der Alb. Durch den nahezu ebenen Eingangstunnel ist der Höhlenraum einfach zu begehen. Im Jahr 1999 wurde hier ein Pferdekopf aus Mammut-Elfenbein entdeckt. Mehrere spektakuläre Funde folgten und die Grabungen gehen weiter …
Der Stadtkern von Schelklingen hat sein historisches Ambiente bewahrt. Bei einem Spaziergang folgen wir der Ach und gelangen zum Urspring-Quelltopf, der auffallend blau leuchtet. In dieser romantischen Umgebung befindet sich das ehemalige Kloster Urspring mit sehenswerter Kirche. Rückfahrt über das idyllische Schmiechtal.
Planung und Begleitung
8 Stunden
230 € (bei bis zu 30 Personen)
–
Eintritt urmu Blaubeuren: 5 € pro Person (bei Gruppe ab 12 Personen)
Eintritt Hohler Fels: 3 € pro Person
Führung Hohler Fels: 30 € für die Gruppe
T-200
Fotonachweise bei Mouseover und Klick aufs Bild.