Reichstadt Esslingen am Neckar und Grabkapelle auf dem Rotenberg

Pralle Historie und ein Denkmal ewiger Liebe

Esslingen am Neckar, das ist pralle Historie. Über 800 Baudenkmale aus allen Jahrhunderten drängeln sich auf engstem Raum, eingerahmt von Neckar und Weinbergen. Die mittelalterliche Altstadt ist von nationalem Rang!

Am schönsten ist es, wenn man zuerst Stadt und Landschaft von oben genießt: mit einem Rundgang auf der Esslinger Burg, die einst Teil der Stadtbefestigung war. So führt auch heute noch eine überdachte Treppe mit über 300 Stufen auf den Resten der Stadtmauer und umgeben von Weinbergen hinunter in die Altstadt. Prachtvolle Kirchen und stolze Fachwerkhäuser, beeindruckende Plätze und schnuckelige Gassen wollen erkundet werden. Über Jahrhunderte begründete der Wein den Wohlstand der Stadt und bis heute sind die markanten Steillagen entlang der Neckartalhänge ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Lust auf einen Weinbergspaziergang oder ein Weinversucherle?

„Die Liebe höret nimmer auf“ ist über dem Eingang zur Grabkapelle auf dem Rotenberg zu lesen. Nach dem Tod der Zarentochter Katharina ließ König Wilhelm I. die Stammburg der Württemberger abtragen, um an dieser Stelle die Grabkapelle für seine geliebte Frau zu errichten. Die schön angelegte Umgebung des tempelartigen, klassizistischen Baus bietet gleichzeitig eine der schönsten Aussichten auf unsere Landeshauptstadt.

Tipp: Wir folgen den Weinbergen ins Remstal nach Strümpfelbach zur Begegnung mit Kunst in der freien Natur. 39 Skulpturen aus Bronze und Stein, Werke aus drei Künstlergenerationen, säumen den Skulpturenpfad durch die Strümpfelbacher Weinberge: Bronzearbeiten von Professor Fritz Nuss und dessen Sohn Karl-Ulrich Nuss, sowie die Steinskulpturen von Christoph Traub, dem Enkel von Professor Fritz Nuss. Die Kunst, so scheint es, ist aus dem Museum ausgebrochen – Gehstrecke: fünf Kilometer, 150 Höhenmeter.

  • Tagestour 230 € bei bis zu 30 Personen
  • Eintritt Grabkapelle: 3,60 € pro Person

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